#13 – Zeitmanagement als Selbstständiger – 7 Tipps für 50% mehr Zeit!

Du kennst den Ausdruck „Zeit ist Geld“? Wenn Du einmal eine Weile als Freelancer gearbeitet hast, wirst Du genau verstehen, was es mit damit auf sich hat.

Kennst Du das?

Du könntest anfangen, über Deine Ausgaben nachzudenken. Wieviele Stunden Du arbeiten müsstest, um den Umsatz zu generieren…Schau auf eine Rechnung und Dein Kopf wird automatisch den fälligen Gesamtbetrag in die Anzahl der Stunden umrechnen, die du gearbeitet hast, um den Rechnungsbetrag zu bezahlen.

Bist Du im typischen „Zeit gegen Geld“-Rad?

Aus diesem Grund ist ein Zeitmanagement offensichtlich sehr wichtig für Dich. Verschwendet man seine kostbare Arbeitszeit, kann man das Geld auch gleich aus dem Fenster werfen…

Wichtige Links zur Folge


5 Tipps für perfektes Zeitmanagement als Freelancer

Ganz gleich, ob Du gerade erst mit der Arbeit als Freiberufler beginnst oder ob Du eine Erinnerung daran brauchst, wie du Deinen Arbeitstag produktiv gestalten kannst, diese Tipps zum Zeitmanagement werden Dir helfen.

1. Erstelle einen Zeitplan

Freelancer haben oft einen flexiblen Zeitplan. Einer der häufigsten Fehler eines neuen Freelancers ist, diese Flexibilität auszunutzen und sie als Ausrede zu benutzen, um zu zögern. Der beste Weg ist: Sich nicht in eine Ecke drängeln zu lassen, einen Zeitplan aufzustellen und sich daran zu halten.

Zeitplan > Alltagsstress

Das kleine Geheimnis der Freelancer ist, dass es sich bei der Arbeit oft um einen 9-to-5 Job handelt – oder 10-to-6 oder 8-to-4. Wie auch immer Dein Zeitplan aussieht, Du wirst wahrscheinlich tagsüber arbeiten, wenn Deine Kunden im Büro sind. Wenn Du nicht in der Nähe bist, um das Telefon zu bedienen, wenn sie anrufen, verlierst Du eventuell den Auftrag oder aber Du wirst beim nächsten Auftrag übergangen.

Wenn Du auf Projektbasis arbeitest und Deine Arbeitszeiten/Stunden selbst bestimmen kannst, ist es in Deinem Interesse, regelmäßig zu arbeiten. Wenn Du planst, zu bestimmten, regelmäßigen Zeiten zu arbeiten, ist es einfacher, sich in die Zone zu begeben, wenn es nötig ist – und einfacher, sich zu lösen, wenn es Zeit ist, um den Rest Deines Lebens zu genießen. Es macht es auch einfacher, als Freelancer in Vollzeit seinen Lebensunterhalt zu verdienen.

2. Nehme Dir an Tagen frei

… und wenn wir schon davon sprechen, den Rest Deines Lebens zu genießen, während Du Deine Zeit planst, vergiss nicht, auch etwas für die anderen Dinge außerhalb der Arbeit zu tun.

Sich Zeit für sich selbst zu nehmen, ist nicht nur Spaß und Spiel, sondern ein wesentlicher Bestandteil der Work-Life-Balance. Um wirklich produktiv zu sein, brauchst Du Zeit, um Dich auszuruhen und Deine Batterien aufzuladen. Jede Arbeit und kein Spiel bedeutet verminderte Kreativität, erhöhten Stress, sogar kognitive Beeinträchtigungen. (Außerdem macht es einfach keinen Spaß: Arbeiten, um zu leben bzw. nicht leben, um zu arbeiten).

Wenn Deadlines drohen, musst Du Überstunden machen, um Dinge zu erledigen. Stelle sicher, dass Dein Arbeitstag genug Stunden hat, damit Du auch regelmässige Pausen einlegen kannst.

Du solltest Dir auch regelmäßig ein oder zwei arbeitsfreie Tage gönnen – und Urlaub nehmen, auch wenn es bedeutet, vorauszuplanen und auf die Finanzen zu achten.

3. Arbeite es aus und schreib es auf!

Fühlst Du Dich, als würdest Du Dich im Kreis drehen und nicht viel erreichen?

Probier es mit einem Timetable-Tagebuch.

Schreibe für eine bestimmte Zeitspanne, z.B. einen Tag oder eine Woche, alles auf, was Du tust und wann Du es tust. (Stelle es Dir wie ein Essenstagebuch vor, aber mit Zeit und Aktivitäten anstatt Kalorien und Ernährung).

Anhand dieses Tagebuches kannst Du feststellen, ob Du zuviel Zeit in den sozialen Medien verschwendest oder aber, ob Du die für ein Projekt aufgewendete Zeit auch angemessen abrechnest. So oder so, Du kannst die Zeiten entsprechend anpassen.

4. Vergiss nicht, dass nur Du für Deine Zeit verantwortlich bist!

Der Nachteil eines superproduktiven und zuverlässigen Freelancer in einer Welt, in der die meisten Menschen, offen gesagt, nicht durchhalten, ist, dass sich die Kunden auf Dich verlassen.

Was ist daran falsch? Absolut nichts, solange Du Dich daran erinnerst, dass Du kein Angestellter bist und ein Kunde ist nicht Dein Arbeitgeber!

Als Freelancer ist es Deine Aufgabe genau das zu tun, was Du sagst und zwar nach bestem Wissen und Gewissen! Damit hilfst Du Deinem Kunden seine Ziele zu erreichen. Du machst das im Tausch gegen Geld. Egal, wie sehr Du die Arbeit oder den Kunden magst, vergiss diese wesentliche Tatsache nicht.

Deine Loyalität sollte nur Dir selbst und Deinem Geschäft gelten. Alle anderen Entscheidungen darüber, welche Kunden Du annehmen – und behalten – solltest Du von diesem Standpunkt aus treffen. Bedeutet das, dass Du einem Kunden in einem Notfall nicht helfen kannst? Ganz im Gegenteil. Es ist immer eine gute Idee, auf Kundenwünsche einzugehen, wenn es machbar ist. Das baut eine gute Beziehung auf und schafft Vertrauen und Zuversicht – außerdem ist es genau das Richtige!

Aber wenn Du irgendwann das Gefühl hast, dass Dein Kunde es sich angewöhnt hat, Dir zu sagen, dass Du mehr arbeiten sollst, dann fange an, so schnell wie möglich, sanft Grenzen zu setzen. Es ist für niemanden hilfreich, wenn Du Dich über die Art und Weise, wie die Dinge funktionieren, verwirrt fühlst.

5. Sage:  Nein!

Eine der wichtigsten Fähigkeiten einer jeden arbeitenden Person, egal ob angestellt oder selbststädnig, ist: Grenzen zu ziehen!

Scheue Dich nicht davor, eine Arbeit abzulehnen, für die Du keine Zeit hast. Dich gegen zusätzliche Arbeit zu wehren, die Dich nicht interessiert oder die Du nicht in Dein Portfolio aufnehmen willst. Scheue auch nicht über mehr Zeit oder Geld zu verhandeln, wenn Du diese brauchst, willst und verdienst.

Einer der größten Vorteile für den freiberuflichen Lebensstil ist, dass Dir niemand sagen kann, was Du tun sollst – zumindest nicht so, wie ein Manager es einem Mitarbeiter sagen kann. Und vergiss nie: Du bist dein eigener Chef!


Zeitmanagement hat viel mit Planung und Vorhersage zutun. Daher solltest Du Deinen Blick dahingehend schärfen, dass Du der wichtigste Teil in Deinem Zeitmanagement bist. 

Wie hat Dir der Blogeintrag gefallen? Möchtest Du mehr zu dem Thema wissen? Welchen Tipp wirst Du direkt umsetzen?

Ich freue mich auf Deine Rückmeldung! 🙂

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