#12 – Personal Branding – 7 Tipps für langfristigen Markenaufbau!

Kunden haben heutzutage die größtmöglichen Auswahl-Möglichkeiten, aus denen sie wählen können, wenn sie kreative Freelancer für ihr nächstes Projekt suchen.

Wie soll man da herausstechen?

Um sich in der Welt der Freiberufler zu profilieren und von potentiellen Kunden wahrgenommen zu werden, solltest Du eine persönliche Marke etablieren, die Deine kreative und fachmännische Kompetenz anschaulich zeigt.

Die beste Art und Weise, Deine Expertise zu zeigen, ist ein ganz eigener kreativer Prozess. Zwar gibt es keinen wahren Weg und „die eine Strategie“ zum Erfolg, wenn es um Personal Branding geht, aber es gibt einige erprobte und wahre Ansätze, die Dir den Einstieg erleichtern können.

In diesem Blogeintrag erfährst Du die wichtigsten „7 Tipps für langfristigen Markenaufbau“ für ein professionelles Freelancer Branding, womit Du Deine Wunschkunden generieren kannst und Du der Herr über Deine Projekte bist.

Wichtige Links zur Folge


1. Marke mit Fokus auf Aufbau der persönlichen Beziehungen

Wenn Du anfänglich planst, wie Du Deine Dienstleistungen potentiellen Kunden präsentieren willst, kann es schwierig sein, das richtige Gleichgewicht zwischen Professionalität und der Einbeziehung einer persönlicheren Note Deiner Marke zu finden.

Der Vordenker des Online-Marketings, Neil Patel, drückt es treffend aus:

Branding auf geschäftlicher Ebene ist üblich, aber heute wird Branding auf persönlicher Ebene genauso wichtig. Schließlich arbeitest Du vielleicht für ein Unternehmen, das mit anderen Unternehmen zusammenarbeitet, aber es sind Menschen, die mit Menschen arbeiten, und das macht Geschäftsbeziehungen wertvoll.

Als Freiberufler hast Du bereits eine eingebaute Persönlichkeit, was Dir einen klaren Vorteil gegenüber Unternehmen verschafft, die erst durch Recherchen und Umfragen ein Identitätsgefühl formulieren müssen. Alles was Du tun musst, ist zu versuchen, Deine Persönlichkeit in Deine Marke zu integrieren. Wenn Deine Zielgruppe Deine Persönlichkeit erkennt und sich mit ihr identifizieren kann, wird es wiederum Deine Marke identifizieren und verstehen.

Die Menschen sind im Allgemeinen offener für Marken, die sie verstehen, und haben mehr Vertrauen in sie.

Eine einzigartige persönliche Marke, die die gewünschte Zielgruppe direkt anspricht, kann als weitaus vertrauenswürdiger angesehen werden, verglichen mit den schemenhaften Branding-Taktiken, die man normalerweise von großen Unternehmen erwartet. Wie Jayson Demers, Gründer und CEO von AudienceBloom sagt:

Ist das Publikum daran gewöhnt, überall Werbung zu sehen und neigt dazu, zu glauben, dass Unternehmen und Organisationen Maßnahmen ergreifen und nur mit Blick auf den Verkauf sprechen.

Wenn Du Deine Persönlichkeit für Deine persönliche Marke anbietest, werden sich die Menschen wohler fühlen und Du hast einen klaren Vorteil gegenüber größeren Unternehmen, wenn es darum geht, den Komfort der Kunden zu fördern. Personal Branding ermöglicht es Dir, einen Ruf und eine Identität aufzubauen und gleichzeitig ein persönliches Maß an Vertrauen und Interaktion aufrechtzuerhalten, normalerweise über Social Media.

Die alte Spruch aus der Bibel „Geben ist seliger als Nehmen“ hat also nur auf dem zweiten Blick auf was mit Branding zutun 😉

2. Betone Deine einzigartigen Stärken

Branding ist, wie Dein Publikum unter anderem Deine Expertise identifiziert. Persönliches Branding zeigt, wie die einzigartigen Fähigkeiten und positiven Eigenschaften Dich zum besten Freelancer machen, um die Bedürfnisse eines Kunden zu erfüllen. Dein Mantra sollte verstehen und Dein authentisches Selbst sein.

Was macht Dich authentisch? Diese Fragen solltest Du Dir selbst stellen:

  • Wie hebt sich Deine gelebte Erfahrung von der Masse ab?
  • Wie kannst Du Deine Leidenschaften und Deinen Beruf miteinander verbinden?

Dann überleg Dir, wie Du das in Dein Branding so einbauen kannst, dass Du Dich von der Masse abheben kannst. Wenn Deine potentiellen Kunden von den gleichen Dingen begeistert sind wie Du, bietet dies eine gemeinsame Basis, die der schnellste Weg ist, eine Verbindung herzustellen.

3. Erstellung eines Corporate Designs

Nun, da Du Deinen persönlichen Branding-Ansatz etabliert hast, kommen wir zum spannenden Teil der Gestaltung von Visuals, die Deine Marke verstärken.

Das bedeutet:

  • Dein Logo,
  • Deine Webseite,
  • Deine Visitenkarte
  • Broschüren, Flyer

… und andere visuelle Medien zu entwerfen, die Deine einzigartigen Stärken und Deine Persönlichkeit kommunizieren – etwas, das andere an Dich erinnern würde.

Menschen wurden schon immer von attraktivem Design angezogen, aber im 21. Jahrhundert ist die Welt gesättigt mit visuellen Ablenkungen, die, obwohl ein augenfreundliches Ensemble entscheidend sein mag, nicht mehr ausreichen, um einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen.

Wenn Du Deine Persönlichkeit kreativ in Dein Design einfließen lässt, hebt es sich von anderen ab. Seid furchtlos, geht Risiken ein. Frage Dich, welche Marke findest Du Interessant? Welche Farben sprechen Dich an? Welche Schriftarten und -schnitte gefallen Dir?

Eine visuelle Identität zu entwerfen scheint entmutigend, wenn Deine Talente nicht im Webdesign oder in Photoshop liegen, aber es ist eine großartige Gelegenheit, Deinen Einfallsreichtum mit einem Budget zu flexibilisieren. Wenn Du z.B. ein großartiger Schreiber bist, solltest Du in Betracht ziehen, Dich an Profis in Deinem Netzwerk zu wenden und zu sehen, ob sie daran interessiert sind, eine Arbeit zu tauschen:

  • Texte gegen Designs
  • Logo gegen Texterstellung

Jede Facette des kreativen Freelancing hat etwas für einen anderen Zweig des Freelancer-Stammbaums zu bieten.

Nachdem Du Dein digitales Design abgehakt hast, ist es an der Zeit, über die gedruckten Werbemittel nachzudenken, die das Design Deiner persönlichen Marke tragen würden. Denk daran, dass es für Freiberufler kein einheitliches Marketingmaterial gibt, das allen Anforderungen gerecht wird. Du kannst zwar Tipps von dem nehmen, was für andere funktioniert, aber die Werbemittel der Wahl müssen nicht unbedingt für Dich funktionieren.

Denke an Deine Zielkundschaft und welche Printmedien am meisten zu ihnen passen würden. Und dann ist da natürlich noch die Frage der Kosten. Visitenkarten sind ein Muss, daran besteht kein Zweifel. Aber wenn es um die Frage geht, ob Du Werbeflyer und -broschüren, Tassen, Stifte oder Aufkleber drucken sollst, dann sind das Extras, die mehr Überlegung erfordern.

4. Veröffentliche guten Content

Vertrauen ist in jeder Beziehung entscheidend, besonders in einer Beziehung, die Dich und potenzielle Kunden betrifft. Was gibt es Besseres, als dieses Vertrauen zu verdienen, als Deine persönliche Leidenschaft und Kompetenz mit Inhalten zu untermauern. Verbraucher vertrauen persönlichen Botschaften mehr, da man davon ausgeht, dass Menschen weniger von Hintergedanken getrieben sind und zugänglicher und vertrauter sind als ein gesichtsloses Firmenlogo.

Die Etablierung einer Markenpräsenz auf Websites für Freiberufler ist ein Anfang, aber der eigentliche Schlüssel zur Sicherung des Vertrauens Deiner Kundenbasis liegt in der Erstellung von überzeugenden Inhalten auf einflussreichen Websites. Das bedeutet, sich als Experte für etwas zu etablieren, das Du liebst (und etwas Wichtiges dazu zu sagen hast!), und zwar auf Websites, die Deine Zielkundschaft wiedererkennt.

Wenn das Schreiben nicht Deine Stärke ist, solltest Du in Erwägung ziehen, einen Texter in Deinem Netzwerk diese Aufgabe zu überlassen. Eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten, da sie ein Testimonial (Video oder Text) für ihr Portfolio erhalten und sie die Aufmerksamkeit potenzieller Kunden auf sich ziehen.

Tauschgeschäfte beziehen sich nicht nur auf Geld, sondern auch darauf, Werte und Assets zu tauschen

Wenn Du etwas besonders Bemerkenswertes gemacht hast, wende Dich mit einer schnellen, selbst verfassten Pressemitteilung an die lokalen Medien und schaue, ob sie an einer Berichterstattung über Deine Geschichte interessiert sind (siehe einen Artikel über den Altenberger Adventskalender).

Für kreative Freiberufler, die daran interessiert sind, etwas in der Welt zu bewegen, kann die lokale Presse von einer Zeitung, einem Fernsehsender oder einer anderen wöchentlichen Publikation Dein Profil besonders gut stärken und gleichzeitig die Aufmerksamkeit auf Dein Anliegen lenken.

5. Verschenke Werbegeschenke, die Deine Persönlichkeit vermitteln

Eine Old-School-Branding-Methode, die in unserer Zeit oft von vielen kreativen Solopreneuren übersehen wird, ist das Angebot von Freebies. Das sollte es aber nicht sein! Menschen lieben kostenlose Dinge und sie sind oft eher bereit, Geld für etwas zu bezahlen, wenn sie bereits etwas kostenlos haben, das sie gerne haben.

Denk immer daran: Die Welt entwickelt sich sehr schnell, jedoch bleiben die Menschen vom Denken und vom Handeln oftmals gleich bzw. verändern sich nur sehr langsam.

Während dies zu Beginn ein wenig Aufwand erfordert, hilft das Erstellen von edlen Branding-Produkten dabei, die Botschaft an Orte zu bringen, die Du vielleicht nicht geplant hast. Ob Du nun Notizblöcke, Tassen, Tragetaschen, Propellerhüte, Hundepullover oder Schlüsselanhänger druckst, stelle sicher, dass sie alle eine stimmige visuelle Identität besitzen – Deine persönliche Identität.

Gib sie an Freunde, Kunden, Mandanten … an alle, die helfen, die Botschaft zu verbreiten.

6. Meinung und Identität im Social Media haben

Gedanken sind der schnellste Weg, um Deine persönliche Marke in Social Media zu etablieren. Alle Gedanken, die Du an Deinem Arbeitstag hast, sind gut genug, um diese auf Instagram / Facebook / Linked-In / Xing zu teilen.

Stelle also sicher, dass Deine Botschaften und gemeinsamen Inhalte konsistent mit den Werten, der Identität und der Expertise Deiner persönlichen Marke übereinstimmen.

7. Sei positiv und zuversichtlich in Dir selbst

Vor allem ist es wichtig, an sich selbst zu glauben, an seine Marke zu glauben. Dieses Vertrauen in Deine Fähigkeiten wird letztlich immer dadurch vermittelt, wie Du Deine Arbeit ablieferst, was Du sagst und wie Du mit Deinen Kunden interagierst.

Die Fähigkeit, selbstbewusst und positiv zu bleiben und sich in Stress- oder Klemmsituationen zielgerichtet zu bewegen, kann den Unterschied ausmachen.

Indem man einen Sinn für rationalen Optimismus in Bezug auf seine Arbeit kultiviert, in Stresssituationen positiv reagiert und andere unterstützt, kann man eine persönliche Marke aufbauen

Die Vermittlung von echter Positivität und Selbstvertrauen im täglichen Leben bildet ein solides Fundament für eine gut etablierte Personal Brand.


Branding ist alles und nichts. Branding ist das Herunterbrechen von Werten und Eigenschaften wofür Du stehen möchtest. In diesem Blogbeitrag habe ich Dir einige Impulse geliefert, wie Du Branding auf Dich persönlich, Deine Marke, Dein Verhalten und Deinen Ergebnissen anwenden kannst.

Wie hat Dir der Blogeintrag gefallen? Möchtest Du mehr zu dem Thema wissen? Welchen Tipp wirst Du direkt umsetzen?

Ich freue mich auf Deine Rückmeldung! 😉

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