#18 – Freelancer Eigenschaft: Flexibilität und Anpassungsfähig (dynamic working)

Das klassische Arbeitsmodell hat in vielen Branchen ausgesorgt: Die Arbeitskräfte sind nicht mehr als Arbeitnehmer angestellt, sondern arbeiten als Freelancer für ihre Auftraggeber. Dadurch haben sie einige Freiheiten, in deren Genuss sie als Angestellter nicht kommen würden, wie die freie Einteilung der Zeit und das Bestimmen des Ortes, an dem sie arbeiten.

Vor allem in kreativen Berufen (Fotograf, Videografen, Texter, Grafiker, etc.) sind Freiberufler weit verbreitet. Wer als Freelancer arbeitet, sollte sich auch mit dem Konzept des Dynamic Working befassen. Was dahinter steckt, welche Anforderungen es an einen Freiberufler stellt und wie man es nutzen kann, um die Produktivität zu steigern und wie es genutzt werden kann, damit Freelancer schnell arbeiten können, erläutern wir in diesem Text.

Dynamic Working: Die beste Methode, um produktiv und qualitätsvoll zuarbeiten?

Wichtige Links zur Folge


Mit Dynamic Working als Freelancer Produktivität steigern

Dynamic Working (dynamisches Arbeiten) scheint wie gemacht zu sein für viele Freelancer. Das Modell gibt viele Freiräume und ist damit der Gegenentwurf zum starren Arbeiten in einem Angestelltenverhältnis, das vor allem aus Präsenzzeit besteht. Denn viele Aufgaben lassen es zu, dass sie zeit- und ortsunabhängig durchgeführt werden können. So kann beispielsweise ein Programmierer aus dem Home Office ebenso gut arbeiten wie aus einem Co-Working Space, aus einem Café und aus einer Bibliothek.

Viele Freelancer, die an öffentlichen Orten arbeiten, empfinden das Umfeld als inspirierend. Andere Personen in einem Co-Working Space aus anderen Branchen, können wertvollen Input liefern und somit die soziale Funktion von Bürokollegen ersetzen. Wer sich dazu entscheidet, als Freelancer zu arbeiten, muss also nicht notwendigerweise alleine zu Hause sein, sondern kann den Austausch mit Gleichgesinnten pflegen. Durch das soziale Miteinander lässt sich die Produktivität steigern.

Bei allen Versuchen, mit denen Freelancer Produktivität steigern wollen, kommt es im Wesentlichen darauf an, dass man sich richtig organisiert.

Webtexter, Grafiker, Sounddesigner und viele weitere Berufe sind ähnlich flexibel bei der Gestaltung ihres Arbeitsalltags. Das bedeutet zugleich, dass der gesamte Globus potenzielle Auftraggeber für diese Freelancer bietet. Sie sind nicht wie bei der klassischen Jobsuche darauf angewiesen, einen Job in der Nähe des Wohnortes zu finden oder für den Job umzuziehen.

Als Freelancer schnell arbeiten und schnell reagieren

Bei ihren Arbeiten und Dienstleistungen ist meist eine feste Deadline vorgegeben, die sie einhalten müssen. Ob sie wie in einem Büro eher morgens anfangen und einen achtstündigen Arbeitstag absolvieren oder eher nachts arbeiten, spielt keine Rolle für den Kunden. Der will am Ende lediglich das fertige Produkt sehen.

Der Weg, wie der Freelancer das Ziel erreicht hat, ist für ihn nicht wichtig. Dennoch ist es wichtig, dass Freelancer schnell arbeiten und ihre Produktivität steigern. Denn dann haben sie mehr Zeit, um sich neuen Aufgaben zu widmen.

Diese Freiheiten haben einige Vorteile: Durch Ausprobieren kann jeder die Arbeitsumgebung finden, in der er sich am wohlsten fühlt und in der er gut arbeiten kann. Dynamic Working bietet damit die idealen Werkzeuge, mit denen Freelancer ihre Produktivität steigern können.

Wer im Konzept des Dynamic Working erfolgreich sein will, sollte zunächst eine Umgebung finden, in der er sich wohlfühlt und als Freelancer schnell arbeiten kann. Also sollten Freelancer Produktivität steigern. Aber das ist nur ein Teil. Auch in anderen Bereichen sollte man sich so einrichten, dass man schnell reagieren kann. Das bedeutet unter anderem auch, dass der Kalender ausreichende Freiräume bieten sollte. Ist er vollgepackt, können Freelancer nicht so agil reagieren, wie es die Branche häufig erfordert. Das gilt sowohl für die kurzfristige als auch für die langfristige Planung.

Wer entsprechende Lücken lässt, kann spontan reagieren. Das heißt: Als Freelancer hat man dann ausreichende freie Kapazitäten, um auf Kundenwünsche eingehen zu können. Egal, ob es ein spontanes Meeting oder ein Mehraufwand ist, es bleibt genug Zeit, um sich mit den neuen Aufgaben zu beschäftigen. Die Lücken im Terminkalender lassen es auch zu, spontan ein neues Projekt zu starten. Dazu lässt sich optimal die nicht verplante Zeit in den kommenden Tagen oder sogar Wochen nutzen. Wer diese Freiräume nicht hat, muss den Arbeitsalltag umorganisieren und möglicherweise Aufgaben nach hinten schieben. Dies geschieht zu Lasten der Freelancer Produktivität.

Produktivität steigern durch kreatives Ausprobieren

Stehen keine besonderen Aufgaben an, sollten Freelancer die Zeit natürlich auch sinnvoll nutzen. Entweder setzen sie das Tagesgeschäft fort, arbeiten also weiter die vorliegenden Aufgaben ab, oder gehen auf Kundenakquise. Natürlich können sich kreative Köpfe auch weiterbilden, indem sie selbst ein neues Projekt starten.

Ganz nach der Devise learning by doing können Sie sich in neue Themengebiete einarbeiten und dadurch das Spektrum der angebotenen Dienstleistungen erweitern. Außerdem lässt sich so Routine in neuen Aufgabenbereichen erlangen, was ebenfalls dazu führt, dass Freelancer schnell arbeiten und ihre Produktivität steigern können.

Sich die nötigen Freiräume zu bewahren, ist auch für die langfristige Planung wichtig. Kein Projekt sollte länger als zwölf Monate dauern.

Idealerweise erstreckt es sich sogar nur über einen Zeitraum von sechs Monaten. Auch die Planung mit Folgeprojekten sollte diese Zeiträume nicht überschreiten. Auch dadurch bewahren Freiberufler das, was sie auszeichnet, nämliches ihre Agilität und die schnelle Verfügbarkeit. Denn wer nicht zu lange voraus plant, muss beispielsweise einen Bestandskunden, der ein nächstes Projekt plant, nur wenige Monate vertrösten, bis eine nächste Zusammenarbeit gestartet werden kann.

Fazit zum Dynamic Working

Dynamic Working ist für Freelancer eine gute Herangehensweise, mit der er die Produktivität steigern kann. Durch die Pufferzeiten lässt sich zwar das Problemrisiko minimieren, doch als Freiberufler sollte man sich bewusst sein, dass Rückschläge unweigerlich auftreten werden.

Sie lassen sich nicht vermeiden und gehören gewissermaßen zum Arbeitsalltag. Zu Beginn kann es sein, dass möglicherweise die Kundenakquise nur sehr schleppend anläuft oder die Zeit falsch eingeteilt wird. Ist das Business angelaufen, kann es vorkommen, dass so viele Kundenwünsche auf einmal einlaufen, dass die Pufferzeit nicht ausreicht.

Um in solchen Situationen den Überblick über die Lage zu behalten, sind die klassischen Eigenschaften des dynamischen Arbeitens gefragt, nämlich sich auf die veränderten Anforderungen einzustellen. Freelancer sollten die Aufgaben priorisieren, weniger Wichtiges aufschieben und die Arbeiten in der Reihenfolge ihrer Dringlichkeit abarbeiten.

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